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Das Gesetz der Anziehung – Wie Du es in der Liebe nutzen kannst

 

Es gibt ein Naturgesetz, das jeder kennen sollte: es ist das Gesetz der Anziehung.

Warum funktioniert das Gesetz der Anziehung überhaupt? Doch erst mal zum Gesetz selbst.

Es sind 3 Schritte, die das Gesetz der Anziehung ausmachen:

  1. Du stellst Dir etwas vor, Du visualisierst (d.h. Du siehst es mit deinem geistigen Auge) etwas, das Du haben oder erreichen möchtest,
  2. dann arbeitest Du daran (wichtiges Detail, das immer wieder vergessen wird) und
  3. Du bekommst, was Du willst, und wirst, was Du sein willst.

Das ist die Kurzfassung.

Hier ein Beispiel:

Jim Carrey, Hollywood-Schauspieler, stellte sich am Anfang seiner Karriere täglich vor er wäre berühmt, man würde seine Arbeit schätzen und Regisseure würden mit ihm arbeiten wollen.

In einer Zeit, in der er nichts hatte, stellte er sich jeden Tag Dinge vor, die er gerne haben würde, wie sich das anfühlen würde. Er fühlte sich dadurch besser und dachte sich, dass es diese Dinge für ihn gäbe: „Sie haben sich noch nicht materialisiert, aber es gibt sie.“

Schließlich stellte er sich selbst einen Gagen-Scheck über $ 10.000.000 aus und datierte ihn 3 Jahre in die Zukunft.

Kurz bevor der Scheck fällig wurde, erfuhr er, dass er genau diese Summe für einen Hollywood-Film verdienen würde.

„Visualisierung funktioniert, wenn du hart daran arbeitest“, sagt Oprah in diesem Interview.

Darauf antwortet Jim Carrey, „Ja, natürlich, man kann nicht etwas visualisieren und dann ein Sandwich essen gehen.“

Man muss daran arbeiten, das zu bekommen, was man haben möchte.

Aber was tut man genau? Nun, ich werde das hier in Schritten erklären.

Das Gesetz der Anziehung in der Liebe

Wenn es Dir so geht wie vielen Menschen in Deinem Alter, dann hast Du bereits ein oder zwei unglückliche Beziehungen hinter dir. Wahrscheinlich hast Du sogar auch einmal einen „Brief ans Universum“ geschrieben, der jedoch unbeantwortet blieb.

Als ich 2013 genug davon hatte, noch immer nicht den richtigen Mann getroffen zu haben, obwohl ich bereits Hunderten zu einer besseren Beziehung verholfen hatte, entschied ich mich endlich das zu tun, was ich meinen Klienten immer empfahl. (Späte Erkenntnis!!!)

Ich entfernte alle Abstriche und Kompromisse aus meinen Gedanken. Ich dachte nur noch an mein Ideal. Und wenn es dieses Ideal in männlicher Form in meiner Umgebung nicht gäbe, na, dann halt eben nicht. Und kaum hatte ich diesen Gedanken, kam auch in mir dieselbe Angst hoch, die ich bereits in Dutzenden meiner Klienten gesehen habe: „Aber wenn ich keine Kompromisse mehr mache, dann finde ich den idealen Partner ja nie!“

Das, ganz ehrlich, ist Blödsinn.

Tatsache ist vielmehr, dass Du den richtigen Partner abstößt, wenn Du Kompromisse machst, denn Du verkaufst Dich unter Deinem Wert. Damals hatte ich so genug davon, die Partner immer wieder zu wechseln, dass es mir einfach egal war. Der Richtige oder keiner. Und ich folgte zu 100% den Schritten, die auch meine Klienten seit 2001 Durchliefen.

Und was war das Resultat?

5 Wochen danach zog mein idealer Partner bei mir ein. Und es ist seither tatsächlich eine ideale Beziehung. Ohne meine Erfahrung hätte ich das wohl nicht geschafft. Mich hat ja leider niemand gecoacht.

Über die Jahre hatte ich zwar immer wieder mal einen Anlauf gemacht, den richtigen Partner in mein Leben zu holen, aber das, was ich damals wollte, war eben immer irgendwie ein Kompromiss. Und was bekam ich damals? Genau. Kompromisse. Natürlich habe ich auch daraus etwas gelernt und ich wünsche jedem dieser Männer das Beste.

Doch ich habe es erst 2013 geschafft, komplett ehrlich zu mir zu sein und auch kompromisslos mein Ideal zu beschreiben.

So kannst Du das Gesetz der Anziehung für dich nutzen, um den idealen Partner zu finden

Hast Du schon mal irgendwo aufgeschrieben, wie Dein idealer Partner sein soll?

Irgendwo hast Du diesen Zettel vielleicht noch. Hol ihn doch mal hervor! Schau ihn mal durch, was noch fehlt und wo es vielleicht noch Mängel oder Kompromisse gibt.

Die Sache mit dem Visualisieren, postulieren, vorstellen, wünschen und Briefen ans Universum ist das:

Es wird sich ausschließlich das manifestieren und Realität werden, was Du Dir denkst, nicht unbedingt das, was Du aufgeschrieben hast. Das ist ein ganz, ganz wichtiges Detail!

Es ist also fast egal, wie positiv und wie korrekt Deine Niederschrift ist, denn es zählt das, was in Deinem Kopf ist. Und genau da ist das Coaching so wichtig.

Denn nur zu wissen, wie’s geht, und es nicht umzusetzen und das eine oder andere Detail zu übersehen, kann dich Jahre kosten. Mich hat es etwa zwei Jahrzehnte gekostet. So eine Zeitverschwendung!

Das Geschriebene ist so etwas wie ein Hilfsmittel, eine Krücke. Aber sie kann sehr gut helfen.
Verwende sie richtig!

Wenn ich mit Klienten arbeite, hole ich immer erst alles Negative aus ihnen heraus, dass ich finden und bekommen kann.

  • Schreib alles auf, in sehr positiven Worten, was Du haben möchtest.
  • Vermeide das Wort „nicht“. „Er betrügt mich nicht“ wird zu „er ist treu“
    „Sie ist nicht dauernd schlecht drauf“ wird zu „sie ist liebevoll und aufmerksam“
  • Denke jeden Tag neu daran, lies es Dir durch, stell es Dir vor. Jeden Tag mehrmals.
  • Fühle das Gefühl, dass sich alles, was Du Dir wünschst, bereits manifestiert hat. Konzentriere Dich auf diesen Zeitpunkt in der Zukunft, fühle jetzt, was Du dann fühlen wirst.
  • Vereinige Deine Gedanken und das Gefühl, das Ergebnis bereits zu haben.

7 Fehler beim Gesetz der Anziehung

Seit etwa 25 Jahren arbeite ich immer wieder mit Singles und mit diesem Gesetz der Anziehung. Es gibt einige Fehler, die man machen kann, auf die ich dich hier hinweisen möchte.

  • Dabei gehen manche sehr klug und erfolgreich damit um, andere machen grundsätzliche Fehler.Der größte Fehler ist den positiven Traum nicht laufend vor Augen zu haben. Täglich, wöchentlich, ja sogar stündlich.
  • Der zweitgrößte Fehler ist es, sich den idealen Partner (oder ein anderes Ziel) vorzustellen und dann nichts mehr zu TUN und erwarten, dass es sich aus dem Nichts manifestiert.

Es ist tatsächlich falsch zu denken, man müsse nichts mehr TUN, um zu seinem Ziel zu gelangen. An dieser Stelle musst Du Dir das Fachwissen aneignen, das Du brauchst, um Dein Ziel zu erreichen.

  • In Tagträumen mal dies mal jenes träumen und sich dabei ärgern, es noch nicht erreicht zu haben.
  • Andere beneiden und sich denken, „die anderen erreichen das, ich schaff das nie“
  • Sich zu denken: „Ich krieg nie einen netten Mann. Ich bin immer zu brav. Zu nett. Nicht freundlich genug. Zu entgegenkommend. Darum bin ich so ausgenützt worden. NETT IST GLEICH DUMM.“ „Ich habe das Gefühl, ich krieg immer den Schwarzen Peter. Die putzen sich alle ab.“
    Mach das nicht! So erreichst Du Dein Ziel nicht, denn Du ärgerst Dich, fokussierst Dich auf Hindernisse. So wirst Du weiter Hindernisse bekommen.
  • Es ist auch ein Fehler, das Glück erzwingen zu wollen. Das funktioniert leider garantiert nicht.

Ach ja! Da gibt es noch eine Sache:

  • Hintergedanken, die Du haben könntest, mit Deinen Zielen irgendjemand zu schaden, funktionieren auch nicht. Wenn Du Dir wünschst, dass Deiner Lieblingsfeindin etwas Schlimmes zustößt… vergiss es. Das wird nicht passieren. Oder, wenn es doch passiert, wird dich Karma dreifach einholen. Also lass es!

All diese Fehler haben diese Sache gemeinsam: negative Gedanken.

Woher diese kommen, sprengt den Rahmen dieses Artikels. Fest steht jedoch, dass Du der Herr deiner Gedanken bist. Wenn Du merkst, dass negative Gedanken aufkommen, kannst Du sie ändern.

Dein Schicksal liegt in Deinen Händen, denn: Mit deinen Gedanken fütterst Du entweder die negative oder die positive Energie um Dich und in Dir. Die Wahl liegt bei Dir.

Wie das Gesetz der Anziehung funktioniert

In den 70er Jahren gab es einige sehr gute Dokus im TV. Eine davon war über Chemie, die andere über Mathematik. Sie haben mich dahingehend beeinflusst, Dinge verstehen zu wollen.

Es muss doch einen Grund haben, warum das Gesetz der Anziehung in praktisch jeder Religion vorkommt und auch von der modernen Wissenschaft nicht abgestritten werden kann. Religion ist eigentlich die Wissenschaft zu leben, die Lehre der Erschaffung der Dinge im Leben. Man kann nicht alles in den Bereich „des Glaubens“ verweisen. Das Gesetz der Anziehung ist universell, unabhängig von Sprache und Glaubensrichtung ein wahrhaft elementares Naturgesetz.

Der Aufbau des Atoms ist beispielsweise eine sehr interessante Sache: Vor Jahren hat man mir beigebracht, dass es sich um kleine Teilchen handeln würde. Doch nun kam man drauf, dass es nicht wirklich Teilchen sind, es ist Bewegung, eine Wellenlänge. In jedem Fall ist es Energie, die sich manifestiert. Energie zum Angreifen sozusagen.

Wenn nun Materie nur Energie ist, wie etwa Deine Gedanken auch, dann wird es auf einmal logisch, dass Gedanken Materie anziehen können. Neulich dachte ich an meine Schwester und plötzlich rief sie mich an. Ähnliches ist Dir sicher auch schon mal passiert. Gedanken sind Energie, Materie ist verdichtete Energie. Lerne sie anzuziehen.

Wie körperliche Anziehung dein Leben beeinflusst
              …und woran Du die Liebe erkennst, die von Dauer ist

Johanna war sehr streng erzogen worden. Liebe und vor allem Sex vor der Ehe waren für sie undenkbar. Was körperliche Anziehung ist, war ihr nicht klar. Ihr zukünftiger Mann allerdings, tja… dieser junge Mann wusste sehr gut, was das ist, er hatte sie schon oft ausgekostet. Bald sollte auch Johanna eine Explosion der Gefühle erfahren, die sie mit sich reißen und nicht mehr loslassen würde.

Wir schreiben das Jahr 1496 und befinden uns gerade in Antwerpen im heutigen Belgien, wo Johanna von Spanien (eigentlich von Aragon und Kastilien) mit Philipp dem Schönen vermählt wird. Die Schiffsreise von Spanien in die damaligen Niederlande war mehr als gefährlich. Die Sommerstürme rissen die Hälfte der Schiffe samt Mitgift und Gefolge in die Tiefe. Johanna selbst überlebte wie durch ein Wunder triefnass.

Heute nun geht sie an Land und hofft darauf, von ihrem zukünftigen Mann abgeholt zu werden, doch der weilt im Ausland. Er feiert den Abschied von seiner Junggesellenzeit, an ihr ist er nicht interessiert.

Die nächsten Wochen vergehen mit Warten auf die Hochzeit.

Endlich ist der Tag gekommen: Am Vorabend der Hochzeit taucht Philipp der Schöne endlich auf und steht nun seiner zukünftigen Braut erstmalig gegenüber und – er erstarrt.

Ihre spanische Schönheit zieht den jungen Prinzen, der seinen Beinamen „der Schöne“ zu Recht trägt, in ihren Bann. Philipp hat sich diesen Beinamen vor allem deshalb verdient, weil er zahlreiche Herzen brach und auch mal vor gehörnten Ehemännern fliehen musste. Er war also „erfahren“ in Liebesdingen: Sex. Für Johanna war das alles Neuland.

Jetzt wollte er aber nicht an irgendwelche Eroberungen denken, ganz im Gegenteil! Er hatte seine nächste Eroberung vor sich und sie sollte auch seine Frau werden!

Seit er wusste, dass er die sittenstrenge Südländerin heiraten musste, wollte er davon nichts wissen und blieb seiner Zukünftigen bis zum letzten Augenblick fern. Nun aber, nur wenige Meter (oder waren es Zentimeter?) von ihr entfernt, entbrannte ein Gefühl in den beiden, das sie wie Magneten magisch anzog. Das ist körperliche Anziehung in Reinkultur!

Nun kleben sie förmlich aufeinander. Die Magie zwischen den Königskindern ist entfesselt. Beide wollen keine 24 Stunden warten, um die Ehe vollziehen zu können. Ein Pater wird schnell herbeigeholt, um sie auf der Stelle zu trauen. Der tat das auch.

Das ungetrübte Glück samt körperlicher Anziehung währte nicht lange

Die Anwesenden der Hochzeitsfeierlichkeiten am nächsten Tag waren über die Zärtlichkeiten, die Nähe und die Turteleien sehr erstaunt! Die Trauung vor der Trauung war der Anfang einer sexuell rasanten Zeit. Wahrscheinlich haben es die beiden in den ersten Wochen nicht häufig geschafft, das Ehebett zu verlassen. Jedenfalls war Johanna bald schwanger. Die körperliche Anziehung hatte beide erfasst.

Die ersten 6 Monate waren wunderbar und sexuell sehr intensiv. Johanna war ihm mit Haut und Haar verfallen. Aber auch ihre Gedanken kreisten nur noch um ihn. Während Johanna ihren Mann hingebungsvoll liebte (diese Worte wählte der Geschichtsschreiber, nicht ich), bestand sie darauf, dass sie die einzige Frau in Philipps Leben war. Er sah das nicht ganz so und sehnte sich nach anderen weiblichen Armen, die er auch bald fand.

Gelegenheit dazu hatte er genug: Da es galt, sich die politische Macht zweier Länder zu sichern, die Durch das große Frankreich voneinander getrennt waren, waren sie nicht ständig beieinander.

Seine Affären wurden ihr zugetragen, sie wurde rasend eifersüchtig. Irgendwie verständlich.

Sie hatte wiederholt Tobsuchtsanfälle, schrie, schlug um sich, verweigerte Nahrung. Dieses Muster wiederholte sie in späteren Jahren. Trotzdem fanden Johanna und Philipp immer wieder zueinander. Oder jedenfalls ins selbe Bett: In insgesamt 10 Ehejahren brachte sie 5 gesunde Kinder zur Welt.

Als Philipp 1506 unerwartet starb, zeigte sich ihre Besessenheit erst recht. Einige Zeit nach der Beerdigung ließ Johanna den Sarg ihres verstorbenen Mannes ausgraben und überstellte ihn an den Ort, an dem er begraben werden wollte. Doch der Weg war lang und sie ließ den Sarg immer wieder öffnen, um sich zu vergewissern, dass keine Frau den Leichnam gestohlen hatte.

Man versteht langsam, woher der Beiname „die Wahnsinnige“ kam. Doch das ist jetzt gar nicht so die Botschaft dieses Artikels.

Was körperliche Anziehung langfristig aus dir macht

Sehr wahrscheinlich hast Du schon mal körperliche Anziehung erlebt. Sie verdreht Deine Gedanken, fesselt Dich an einen Menschen und Du kommst an freien Tagen einfach nicht mehr aus dem Bett. Du verbringst Wochenenden damit, in den Armen der geliebten Person zu verweilen, und vergisst auf Nahrung, Wäsche waschen, Auto auftanken und das Versprechen, das Du Deiner Mutter gegeben hast, ihr bei der Gartenarbeit zu helfen.

Ja, Du kennst das. Mit der Zeit kann es aber ganz schön langweilig werden und schließlich hat man ja noch andere Interessen. Besessenheit ist relativ monoton.

Wer es einmal oder zweimal erlebt hat, weiß, wie das ist. Es ist in etwa so wie das Metallstück, das sich dem Magneten nicht entziehen kann. Steckst Du in der Situation selbst, ergeben sich die witzigsten Umstände, damit Du bei diesem Menschen sein kannst. Es ist wie die Nadel der Schallplatte, die nicht aus der Rille hüpft.

Freunde sagen Dir, dass die Logik aus Deinem Kopf verschwunden ist, und sie liegen damit eigentlich gar nicht so falsch: Deine Gedanken werden schließlich nur noch von dieser einen Person beherrscht. Ein paar Monate oder Jahre danach, schaut man auf die Situation und schmunzelt. Die Umstände hat man gut und absichtlich herbeigeführt und erzwungen und sich gute Ausreden und Erklärungen erdacht. Aber es war auch sooooo schön. Und das Blöde an der Sache: Es kann zur Sucht werden und zum Zwang. Es lässt Dich einfach nicht mehr los, es hat Dich in den Bann gezogen. Loslassen ist nicht mehr möglich. Auch wenn Du möchtest.

Immer mehr und mehr und mehr von einer Sache zu wollen und haben zu müssen, hat nichts mehr mit Liebe zu tun. Das ist Besitzen, Zwang und eine gewisse Art von Sucht schwingt dabei mit.

Ist körperliche Anziehung Garantie für eine lange Beziehung?

Philipp den Schönen hat die körperliche Anziehung bald verlassen. Bei Johanna schlug sie in Besessenheit um. Egal von welcher Seite man es betrachtet, sie verging und wandelte sich in entgegengesetzte Extreme.

Bei den meisten Paaren hält sie über die Jahre (leider?) nicht an. Körperliche Anziehung ist also ganz sicher keine Garantie für eine andauernde Beziehung. Und genau das ist der Punkt: Körperliche Anziehung und Liebe auf den ersten Blick sind nicht unbedingt von Dauer. Man kann sie leicht zerstören. Um sie aufrechtzuerhalten, musst Du etwas tun.

In gut 20 Jahren Partnervermittlung und Vorträgen in 9 Ländern habe ich bemerkt, dass manche Menschen die Idee haben, „wahre Liebe“ wäre nur dann „wahre Liebe“, wenn diese körperliche Anziehung auch anhalten würde. Kaum ist sie abgeflaut, denkt man nun, dass die Liebe wohl nicht „wahr“ war und man sich jemand anderen suchen müsse.

Doch das ist nicht so.

Der Satz „und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage“ entstammt den Märchen und dort sollte er leider auch bleiben. Klar gibt’s Ausnahmen.

Michael kommt als Single in ein Seminar zu mir und wünscht sich, die richtige Frau zu finden. Nach einigen Übersetzungsproblemen (es war ein Seminar im fremdsprachigen Ausland) kam er zur Sache: Sex war ihm wichtig. Körperliche Anziehung war für ihn der Gradmesser der Liebe. All seine Überlegungen, Planungen und Handlungen waren darauf aufgebaut.

Ein paar Jahre später kam ich wieder in diese Stadt. Er war wieder am Seminar und diesmal hatte er seine Freundin dabei. Sex war ihm immer noch wichtig, sogar sehr. Für ihn war häufiger Sex das Zentrale in der Beziehung, alles andere Drumherum war Nebensache. Aber er hatte ein Problem damit. Die Fixiertheit störte ihn.

Woran Du die Liebe erkennst, die von Dauer ist

Dein Bauchgefühl mag Dir Recht geben oder nicht, das ist nicht das Kriterium des Erkennens. Ob der Sex gut ist oder nicht, steht auch nicht an erster Stelle. Denn es wird eine Zeit geben, da wirst Du oder Dein Partner krank oder weit weg sein, da wird es keinen Sex geben.

  • Vertrauen ist eines der Kriterien. Nur wer vertrauen kann und wem vertraut werden kann, wird eine glückliche Beziehung führen, die von Dauer ist. Dieses Vertrauen baut sich über Monate und Jahre auf, jeden Tag neu. Sei selbst vertrauenswürdig.
  • Bewunderung der Eigenschaften oder Dinge, die deinen Partner auszeichnen.
  • Geduld und Toleranz von Schwächen, Vorlieben, Ideen und vor allem Fehlern. In der ersten Zeit des Verliebens sieht man sich noch etwas verklärt. Du bist wahrscheinlich in die Vorstellung Deines Partners verliebt, wie Du sie oder ihn gerne sehen würdest. Erst mit der Zeit lernst Du ihn richtig kennen. Liebe das, was vor Dir ist.
  • Harmonie ist in der Beziehung wichtig, ein gewisser Gleichklang. Die Harmonie, die ihr wollt, kann durch gemeinsame Zielsetzungen und Gespräche erreicht werden. Jeden Tag aufs Neue.
  • Unterstützung der Träume und des Lebenswegs Deines Partners. Du wirst bekommen, was Du gibst. Unterstütze deinen Partner, für gewöhnlich kommt es zurück.

Das Schicksal von Johanna der Wahnsinnigen

Johanna war sicher nicht nur die Leidtragende von körperlicher Anziehung, fixierter Liebe und rasender Eifersucht. Sie war auch Spielball der europäischen Politik von der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert, sie war auch Gefangene.

Als drittes Kind des spanischen Königspaares war sie nicht für den Thron vorgesehen. Durch einige Todesfälle wurde sie während ihrer Ehe zur Thronerbin und Königin. Eine Frau am Thron war damals nicht gern gesehen und jede Ausrede war recht, um sie von der Machtausübung fernzuhalten. Es gab einige Männer in ihrem Umfeld, die an der Macht interessiert waren, nicht an ihr. Der eigene Mann war bald einer dieser Männer.

Die meiste Zeit nach dem Tod ihres Mannes bis zu ihrem eigenen Tod verbrachte sie in erbärmlichen Umständen in einem Turm; eingesperrt, hoffnungslos, völlig verwahrlost, weil sie sich selbst vernachlässigte. Die Besessenheit, wie wohl auch einige andere Umstände, ließen sie verrückt werden.

Doch eines muss hier noch erwähnt werden: Für ihr Verhalten während ihrer Ehe gab es verschiedene Zeugen und schriftliche Berichte. Für die Zeit in Isolation sind nur wenige Zeugen bekannt. Was also wirklich geschah, wie sehr sie die körperliche Anziehung zu ihrem Mann in den Wahnsinn trieb, werden wir verlässlich wohl nie erfahren.

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